Der TuS Laer kann momentan machen, was er will – selbst schlecht Fußball spielen. Erfolgreich ist die Mannschaft von Trainer Markus Pels trotzdem. Auch gegen den Grün-Weiß Rheine blieb die Elf um Kapitän Jan Schwier mit 2:1 (1:0) siegreich, dies allerdings nur mit ein wenig Glück.

„Die erste Halbzeit war noch schlechter als die erste, aber wir pfeifen momentan personell aus dem letzten Loch“, war Pels dankbar, dass er die drei Punkte gegen das Kellerkind am Ort behalten durfte.

Timo Weiermann hatte die Nullachter in der 38. Minute in Führung gebracht, Steffen Köhler (51.) erhöhte direkt nach dem Seitenwechsel auf 2:0. Mehr oder weniger glücklich, denn sein Sonntagsschuss schlug oben rechts im Winkel ein.

Rheine steckte allerdings keineswegs auf und hatten seine Chancen. Durch Justin Wilde beispielsweise, der Christopher Kleymann im Laerer Kasten zu einer Glanzparade (67.) zwang; oder Daniel Kühs, der in der 73. Minute nach einer Flanke von links den Anschlusstreffer markierte. Drei Minuten vor Spielende tauchte Kühs im Zusammenspiel mit Till Remke erneut vor Laers Gehäuse auf, beide bekamen den Ball allerdings nicht über die Linie gestochert, so dass es beim knappen 2:1-Erfolg für Laer blieb. Nicht unbedingt verdient, denn den Nullachtern fiel außer langen Pässen auf Sinan Celik in Durchgang zwei nicht viel ein.