Galaxy Steinfurt hat den ersten Sieg in seiner noch jungen A-Liga-Geschichte eingefahren. Beim 2:1 (2:1) bei SuS Neuenkirchen III holte Jakob Konradi mit zwei Toren die Kohlen aus dem Feuer.

Schwächelten die Gäste ansonsten gerne mal in der Anfangsphase, erwischten sie dieses Mal einen Traumstart. Desmond Toka gewann einen Zweikampf am eigenen Strafraum, zündete den Turbo und bediente Marcel Spanier auf dem Flügel. Es folgte ein erneuter Seitenwechsel zu Konradi, der ins lange Eck einnetzte (2.). Die Führung gab Galaxy Sicherheit, doch Möglichkeiten erspielten sich die Steinfurter nur im Ansatz. "Es wurde nicht vernünftig nachgerückt", rüffelte Coach Christian Spitthoff. Das mögliche 2:0 durch Marcel Spaniers Freistoß wurde zudem vom Querbalken verwehrt (15.).

Mit dem Ausgleich durch Jan Wiegers' Kopfball nach Ecke Felix Flüthmann (25.) kam Neuenkirchen immer besser in die Partie. Doch das letzte Quäntchen fehlte auch bei den Gastgebern. "In der Abwehr standen wir, bis auf bei der ersten Aktion, solide. Nur nach vorne war das zu wenig", monierte SuS-Trainer Patrick Niemeyer. "Das ist bitter, denn die Niederlage hätte nicht sein müssen." Kurz vor der Halbzeit nahm Konradi mit dem ruhenden Ball besser Maß, sein Freistoß passte maßgenau (41.).

Im zweiten Durchgang besaßen die Hausherren einige Möglichkeiten, schlossen diese jedoch zu überhastet ab. Thomas Wiecher scheiterte an Galaxy-Keeper Tobias Sicking, Philipp Laube zielte knapp vorbei. Spitthoff gab sich nach dem Schlusspfiff fair: "Neuenkirchen hatte die bessere Spielanlage und hätte ein Unentschieden verdient gehabt. Wir waren zu fahrig und nachlässig. Die Leistung war nicht berauschend."