Einen gelungenen Saisonauftakt erlebten am Sonntag die A-Liga-Fußballer von Arminia Ochtrup. Sie gaben sich im vereinsinternen Derby vor heimischer Kulisse keine Blöße und besiegten die eigene Reserve verdient mit 2:0 (2:0).

„Für den Auftakt war das schon ganz gut“, zeigte sich Coach Thomas Overesch nach dem Abpfiff zufrieden mit der Leistung seiner Elf. „Wir hatten hier und heute eigentlich nur etwas zu verlieren, deswegen war eine gewisse Nervosität natürlich da. Andererseits weiß ich aber auch, dass für die Zukunft noch Luft nach oben bei uns ist.“

Ähnlich verhalten fiel auch das Fazit seines Gegenübers Bartolomé Romero aus. „Wir sind nicht untergangen, dementsprechend kann ich mich ganz gut mit dem Ergebnis anfreunden. Hätten wir diese eine Chance direkt zu Beginn besser genutzt und wären mit 1:0 in Führung gegangen, hätte das Spiel vielleicht anders ausgehen können.“

Die Rede war von einem gefühlvollen Heber Carlo Falchis keine vier Minuten nach Anpfiff, der sein Ziel hauchdünn verfehlte. Doch stattdessen wurde es nur acht Zeigerumdrehungen später auf der anderen Seite so richtig gefährlich, als der Ball im Strafraum Mittelfeldmann Jonas Balzer vor die Füße fiel und von diesem ohne lange zu fackeln aus kurzer Distanz zum 1:0 „eingenetzt“ wurde (12.).

In der Folge entfaltete sich das erwartete Kräfteverhältnis zugunsten der Gastgeber, der „kleine Bruder“ blieb jedoch insbesondere durch Standards und vereinzelte Konter gefährlich. Das änderte sich auch nicht, als die Hausherren ihre Führung in Person von Jannik Holtmann, der einen Freistoß aus halblinker Position schnörkellos ins Eck zirkelte (36.), noch vor der Pause auf 2:0 ausbauten. „Solche Dinger passieren halt“, fügte sich Romero in das sportliche Schicksal.

Nach dem Pausentee schalteten beide Seiten erstmal einen Gang runter, sodass die Partie von nun an begann, vor sich hinzuplätschern. Auch die Chancen von Norman Terdenge (66.) auf Seiten der Reserve und Chris Liening (79.) auf der anderen änderten letztlich am Ergebnis nichts mehr.

„Am Ende hätte ich mir natürlich noch ein Tor für uns gewünscht“, stellte Romero nach dem Abpfiff fest. „Gerade auch als Motivation für die kommenden Aufgaben wäre das vielleicht ganz gut gewesen.“ Seinen beiden Youngstern Terdenge und Hendrik Ransmann bescheinigte Romero erneut eine couragierte und ordentliche Leistung.