Sichtlich erleichtert wirkte am Sonntag Bartolomé Romero, Trainer der Arminia-Reserve, als nach einer nervenaufreibenden Schlussphase im Heimspiel gegen Germania Hauenhorst schließlich der Abpfiff ertönte. Denkbar schlecht gestartet, rannten die Ochtruper zuvor lange Zeit einem unglücklichen 0:2-Rückstand hinterher, ehe ein bärenstarker Carlo Falchi mit zwei späten Treffern doch noch ein verdientes 2:2-Unentschieden rettete.

„Wir haben den Gegner nicht an uns vorbeigelassen“, freute sich Romero nach dem Abpfiff über den späten Punktgewinn gegen die Hauenhorster, die in der Tabelle mit einem Punkt Rückstand weiterhin hinter dem Aufsteiger aus der Töpferstadt bleiben.

Dabei schien es zu Beginn, dass die Arminen die falschen Schuhe angezogen hätten. So rutschte in der vierten Minute Libero Dennis Reinwardt bei einem Pass seines Mitspielers Micael Carvalho unglücklich aus, sodass sich Ricardo Manuel Bredeck unbedrängt die Kugel schnappte und zum 1:0 „einnetzte“.

Zwar erholten sich die Ochtruper relativ zügig von diesem Rückschlag, jedoch gelang es ihnen bis zur Pause nicht, eine ihrer zahlreichen Möglichkeiten in etwas Zählbares umzumünzen. Dass der Gast seinerseits weiterhin gefährlich blieb, unterstrich er, als Martin Knitelius eine erneute Unkonzentriertheit im Spielaufbau kurz nach der Pause humorlos mit dem 2:0 bestrafte (51.).

Nachdem Björn Stoth 19 Minuten vor Ultimo vom Germanen-Keeper Jannik Bietmann regelwidrig zu Fall gebracht worden war, und Carlo Falchi den folgenden Elfmeter abgeklärt verwandelte, witterte der Liganeuling noch einmal Morgenluft. Spätestens als Falchi auch noch das 2:2 (82.) gelang, geriet das Duell zu einem offenen Schlagabtausch, an dessen Ende die Ochtruper sogar die wesentlich besseren Möglichkeiten auf einen späten Siegtreffer besaßen.