Nichts zu holen gab es am Sonntag für die A-Liga Fußballer des SC Arminia Ochtrup. Im Topspiel gegen den bis dato mit einer Maximalausbeute von zehn Siegen aus zehn Spielen aufwartenden Ligaprimus SV Wilmsberg setzte es für den Tabellenzweiten eine klare 0:3 (0:2)-Niederlage.

Für die Gastgeber, die eigentlich vielversprechend mit Chancen für Tim Niehueß (2.) und Steffen Beckmann (3.) begonnen hatten, war es dann das erwartet schwere Spiel. Die Wilmsberger gingen nach einem schönen Zusammenspiel der Brüggemann-Brüder und einem zu passiven Abwehrverhalten der SCA-Defensive bereits in der neunten Minute durch Matthias Brüggemann in Führung.

Auch der zweite Paukenschlag ließ keine vier Zeigerumdrehungen auf sich warten: Nach einem eigentlich von der Arminen-Mauer geblockten Freistoß setzten die Wilmsberger entschlossen nach und beförderten den Ball nach einigem Durcheinander ein zweites Mal in die Mitte, wo Nunes-Nelson Venancio mit einem Fallrückzieher sehenswert vollendete. Außer je einem Latten- und Pfostentreffer (22.) wurde den Ochtrupern in der restlichen ersten Hälfte aber Schlimmeres erspart.

„Nach dem Doppelschlag war eigentlich schon klar, das hier wenn überhaupt nur noch ein Punktgewinn für uns in Frage kommt“, stellte SCA-Coach Thomas Overesch nach dem Abpfiff ernüchtert fest. „Gegen so eine spielstarke Mannschaft wie Wilmsberg wird es dann auch unheimlich schwer. Uns wurden heute schlicht und einfach die Grenzen aufgezeigt“, so Ochtrups Übungsleiter.

Im zweiten Durchgang räumten die Gäste mit einem weiteren Treffer Brüggemanns (49.) direkt zu Beginn die letzten Zweifel an einem Wilmsberger Sieg aus. Weitere Gelegenheiten parierte ein starker SCA-Keeper Werner Ransmann. Der „Torwart-Oldie“, der bereits im vorausgegangenen Spiel für die Arminen-Reserve zwischen den Pfosten stand, war aufgrund einer Verletzung von Stammkeeper Oliver Laurenz kurzfristig eingesprungen. In den letzten Minuten versuchten die Ochtruper zwar dann noch einmal alles nach vorne, ein Ehrentreffer sollte ihnen trotz mehrerer Möglichkeiten in der Schlussphase (84./85./90.+1) jedoch nicht mehr gelingen.