Die erste Mannschaft des SV Wilmsberg hat im Eröffnungsspiel der neuen Kreisliga-A-Saison ein fettes Ausrufezeichen gesetzt. Der Titelfavorit gewann im vereinsinternen Duell gegen die zweite Mannschaft. Mit 4:0 (2:0) fiel das Ergebnis auch noch deutlich aus. Matchwinner der Partie war Wilmsbergs neuer Spielertrainer Christof Brüggemann. Er machte die ersten drei Treffer der Partie und der Saison.

Dabei hätte Maximilian Langer die Wilmsberger Erste bereits in der achten Minute in Führung bringen können. Er setzte einen Handelfmeter aber flach links neben das Tor. Durchatmen bei der Reserve. Ein früher Rückstand sollte nämlich unbedingt verhindert werden.

Das gelang auch. Die Reserve stand tief und ließ die erste Wilmsberger Auswahl weit in die eigene Hälfte, hinten packte der Außenseiter dann aber energisch zu. „Wir haben zu Beginn etwas zu langsam gespielt“, meinte Christof Brüggemann nach dem Match.

In der 32. Minute ging es dann aber schnell. Da bekam Brüggemann auf der rechten Seite den Ball, zog an einem Gegenspieler vorbei nach innen und schoss den Ball vom Strafraumeck ins Tor. Nur sechs Minuten später traf Brüggemann wieder. Diesmal war er zunächst gar nicht im Gefahrenbereich. Nelson Venancio brachte seinen Spielertrainer erst mit seinem Pass von der linken Strafraumkante in den Rückraum ins Spiel. Dort nahm Brüggemann den Ball im vollen Lauf direkt und hämmerte ihn ins Tor.

Wie im ersten Abschnitt dauerte es auch in der zweiten Hälfte ein wenig, bis Wilmsbergs Erste Fahrt aufnahm. Und die Zweite hätte sogar verkürzen können. Sven Ochse und im Nachschuss Marius Ostermann hatten die Gelegenheit, scheiterten aber (51.).

Danach spielte die Reserve dem Brüggemann-Team in die Karten. Sie verlor immer früher den Ball. In der 55. Minute fing Christof Brüggemann das Leder ab, umkurvte einen Gegenspieler und Keeper Henrik Bäumer und traf zum 3:0 ins leere Tor. Den Schlusspunkt setzte schließlich Jannik Oldach. Der kam kurze Zeit vorher für seinen Spielertrainer rein und nutzte die Vorarbeit von Diogo Maia Rego zum 4:0.

Marco Nienhaus, Trainer der Reserve hatte im Vorfeld mit einer Niederlage gerechnet, „und die geht auch in der Höhe in Ordnung“, meinte er nachher.