Im Stile einer Spitzenmannschaft gewann der SC Arminia Ochtrup am Sonntag sein Heimspiel gegen Preußen Borghorst mit 2:0 (0:0). Dabei ließen die Hausherren an ihrer Überlegenheit nie einen Zweifel aufkommen und schlugen in der zweiten Halbzeit eiskalt zu.

Bereits zu Beginn der Partie begannen die Ochtruper damit, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Über das starke Innenverteidiger-Duo Nelson da Costa und André Dinkhoff zogen sie auf nassem Geläuf ihr Kombinationsspiel durch, ließen dabei aber die nötige Genauigkeit im letzten Drittel vermissen. „Wir haben uns nicht viele Möglichkeiten herausgespielt, das ist vielleicht das einzige kleine Manko“, gab Overesch zu Protokoll.

In der Tat waren die Angriffsbemühungen der Ochtruper zwar zu erkennen, aber die wurden in Hälfte eins nicht von Erfolg gekrönt. Wenige und eher ungefährlichere Abschlüsse sah der Borghorster Schlussmann René Pichutzki auf sich zufliegen.

Und die Preußen? Von denen war in der gegnerischen Hälfte nichts zu sehen. Technische Fehler und etliche Unkonzentriertheiten reihten sich aneinander und sorgten dafür, dass die Gäste relativ schnell auf lange Bälle umstiegen, die allerdings keine Gefahr für das Heimteam darstellten. „Von Borghorst habe ich nichts gesehen. Mit unserer Defensivleistung bin ich daher sehr zufrieden, wir haben kaum etwas zugelassen“, analysierte Overesch das Verhalten seiner Hintermannschaft.

Die zweite Halbzeit begannen die Arminen ähnlich wie die erste – mit sicherem Kombinationsspiel durch die eigenen Reihen. Doch schnell wurde klar, dass die Gastgeber nun zielstrebiger zu Werke gehen würden. Folgerichtig erzielte Jonas Balzer nach einer schönen Einwurfvariante über Max Moor und Dominik Düker aus rund elf Metern das hochverdiente 1:0 (50.).

Am Spielverlauf änderte sich auch nach dem Treffer nichts. Die Borghorster schienen mit der drohenden Niederlage nicht sonderlich unzufrieden zu sein, während der SCA konzentriert weitermachte. Tim Niehues, der einen Konter nach Pass von Balzer mit einem Schuss gegen die Laufrichtung des Torwarts ins Eck abschloss (77.), sorgte für den 2:0-Endstand.

„Wir haben das heute sehr souverän gelöst, daher bin ich absolut einverstanden mit der Leistung meiner Elf“, resümierte Overesch anschließend.