Sowohl SV Wilmsberg II als auch Germania Hauenhorst bewahrten beim Aufeinandertreffen ihre Form der letzten Wochen, im positiven wie auch im negativen Sinne. Die Gäste ließen erneut viele Möglichkeiten aus, siegten aber mit 2:1 (1:1). Die Piggen stoßen ins selbe Horn, auch wenn die Anzahl der gefährlichen Torszenen geringer ausfiel.

"Die Mannschaftsleistung war ordentlich. Aber wieder einmal laufen wir einem Rückstand hinterher. Nutzen wir die beiden Riesenchancen, gehen wir mit einer Führung in die Pause", kommentierte SVW-Coach Marco Nienhaus. Gemeint waren in der abwechslungsreichen ersten Spielhälfte Aktionen mit Jannik Oldach, der allein vor Keeper Jan Westhoff den besser postierten Christian Farwick übersah (25.), und Fabian Hille, der den Ball von halblinks an Westhoff, aber auch knapp ans Tor vorbeischlenzte (28.).

Zu dem Zeitpunkt hatte Hauenhorst in Person von Christian Ebbeler bereits für die Führung gesorgt. Christian Heuvers' Freistoß verlängerte Ole Lindemann am kurzen Pfosten zu Ebbeler, der die Kugel volley in die Maschen drosch (23.). Jubeln durften die Piggen in der 36. Minute, als Oldach mit einem strammen Schuss aus 15 Metern ins rechte obere Eck zum Ausgleich traf.

Der zweite Abschnitt mutierte zu einem Germania-Monolog. "Wo wir in den ersten 45 Minuten noch einiges zugelassen haben, ist nach der Pause nichts mehr angebrannt. Der Sieg ist hochverdient", erklärte Gäste-Trainer Christoph Klein-Reesink. Ebbeler vollendete kurz nach Wiederbeginn einen schön vorgetragenen Angriff. Lindemann setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, um dann auf Heuvers abzulegen. Der sah den durchgestarteten Ebbeler und bediente ihn durch die Schnittstelle. Henrik Bäumer im Kasten der Piggen blieb chancenlos (48.).

Liemann und Ebbeler verpassten es, das Ergebnis noch höher zu stellen. Bei den Versuchen von Karsten Wessel (74.) und Michael Heckmann (86.) stand jeweils der Querbalken im Weg.